Warum uns Stille gut tut - ein Plädoyer für Pausen vom Lärm
- calmly
- 6. Mai
- 1 Min. Lesezeit
In einer Welt, die immer lauter, schneller und voller wird, scheint Stille etwas Ungewöhnliches zu sein. Oft füllen wir sie sofort – mit Musik, Nachrichten, Gesprächen oder Gedanken. Doch echte Stille ist nicht Leere. Sie ist ein Raum. Ein Raum, in dem wir uns selbst wieder hören können.

Stille wirkt wie Balsam für das Nervensystem. Studien zeigen: Bereits wenige Minuten in ruhiger Umgebung senken den Blutdruck, reduzieren Stresshormone und fördern Regeneration. In der Stille schaltet das Gehirn um – vom Reagieren ins Verarbeiten. Genau dann beginnen wir, innere Ordnung zu schaffen, Gedanken zu sortieren, Gefühle zu spüren.
In der Stille entsteht Klarheit. Ohne äussere Reize erkennen wir, was wirklich wichtig ist. Unsere Intuition wird stärker, Entscheidungen fallen leichter, Kreativität kann sich entfalten. Viele Menschen erleben nach Momenten der Stille eine neue Verbindung zu sich selbst.
Doch Stille fordert uns auch heraus. Sie konfrontiert uns mit dem, was sonst vom Lärm überdeckt wird: innere Unruhe, Zweifel, vielleicht auch Themen, die wir lieber meiden. Aber genau darin liegt ihr Geschenk. Denn wenn wir bereit sind hinzuhören, zeigt uns die Stille nicht nur unsere offenen Fragen – sondern auch die Antworten.
Stille ist kein Luxus. Sie ist eine Notwendigkeit. Ob als Spaziergang ohne Kopfhörer, ein paar Minuten Atembeobachtung oder eine stille Tasse Tee – gönn dir regelmässig kleine Inseln der Ruhe. Nicht, um dich zu optimieren. Sondern um bei dir anzukommen.
Denn in der Stille hören wir das, was wirklich zählt.
Coming soon: unser neues Format: MINDFUL SILENCE - Stille erleben. Ein Workshop für innere Ruhe, Präsenz und Stille.
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