Achtsamkeit – eine Brücke zwischen Coaching und Therapie
- calmly
- 14. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
In Zeiten, in denen psychische Belastungen zunehmen und die Wartelisten für Psychotherapie immer länger werden, fragen sich viele Menschen:Was kann ich in der Zwischenzeit tun?
Oder: Ich bin nicht krank, aber mir geht es einfach nicht gut – wohin kann ich mich wenden?
Hier kann Achtsamkeit eine wertvolle Brücke sein – zwischen Coaching, Selbstfürsorge und therapeutischer Unterstützung.

Nicht jede Belastung ist gleich eine Krankheit. Manchmal sind es Stress, innere Unruhe, Erschöpfung, das Gefühl, nicht mehr richtig bei sich zu sein. Oft spüren wir: Es sollte sich etwas verändern, aber wissen nicht genau, wo wir anfangen können.
Achtsamkeit bietet hier einen heilsamen Zugang: Sie hilft, innezuhalten, wahrzunehmen, was da ist, und einen freundlicheren Umgang mit sich selbst zu entwickeln. Das kann entlastend wirken – und sogar ein stabilisierender Faktor sein, wenn man auf einen Therapieplatz wartet oder überlegt, ob man überhaupt eine Therapie braucht.
Coaching mit achtsamem Fokus
Im Coaching geht es darum, bewusst mit dem eigenen Leben in Kontakt zu kommen – nicht darum, Vergangenes aufzuarbeiten, sondern Gegenwart und Zukunft klarer zu gestalten.
Ein achtsamkeitsbasiertes Coaching kann dabei helfen:
Stress und Überforderung zu verstehen und neue Wege im Umgang damit zu finden
automatische Gedankenmuster zu erkennen und loszulassen
innere Ruhe und Selbstmitgefühl zu stärken
wieder mehr Lebensfreude und Sinn zu spüren
Es geht also nicht darum, Symptome zu „behandeln“, sondern die innere Haltung zu verändern – und das kann erstaunlich viel bewirken.
Wenn kein Therapieplatz frei ist …
Viele Menschen erleben es: Man hat erkannt, dass man Unterstützung braucht – aber alle Therapieplätze sind belegt. Das kann frustrierend sein. Doch auch in dieser Zeit kann man aktiv etwas für sich tun.
Achtsamkeitstraining, Meditation, oder ein achtsamkeitsbasiertes Coaching bieten Möglichkeiten,
mit Stress und belastenden Gefühlen besser umzugehen,
die eigene Selbstwirksamkeit zu stärken,
und emotionale Stabilität zu fördern.
Manchmal erleben Menschen in dieser Phase, dass sich durch achtsame Begleitung vieles klärt – und sich zeigt, was sie wirklich brauchen: Manche beginnen später eine Therapie mit mehr Klarheit und Selbstkenntnis, andere finden, dass Achtsamkeit und Coaching bereits den nötigen Wandel angestossen haben.
Achtsamkeit als Selbstfürsorge
Ob mit oder ohne Therapieplatz – Achtsamkeit ist kein Ersatz für Psychotherapie, aber sie kann eine tragende Brücke sein: vom „Funktionieren“ hin zu einem bewussteren, freundlicheren Leben. Sie stärkt die Fähigkeit, innezuhalten, auf den Körper zu hören und mit sich selbst in Verbindung zu kommen.
So entsteht ein Raum, in dem Heilung beginnen kann – sanft, natürlich, aus dir selbst heraus.
Ich biete ein 4-wöchiges Coaching im 1:1 Setting (live oder online) oder im Rahmen eines Gruppenkurses live vor Ort in der Kleingruppe.
Kurs1 Herbst: 23., 30. Oktober, 6., 13. November 2025
Kurs2 Herbst: 20., 27. November & 4., 11. Dezember 2025
Schreibe mir für ein unverbindliches Kennenlerngespräch. hello@calmly.ch



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