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Emotional Load - warum es sich lohnt, hinzuspüren

  • calmly
  • 31. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit
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Kennst du das Gefühl, wenn du eigentlich nichts Besonderes gemacht hast – und trotzdem total erschöpft bist?

Wenn du innerlich „voll“ bist, obwohl äusserlich alles funktioniert?

Dann hast du vielleicht gerade eine Portion Emotional Load getragen.


Was ist Emotional Load?


Der Begriff „Emotional Load“ beschreibt die unsichtbare, emotionale Belastung, die wir im Alltag mit uns herumtragen – durch Gedanken, Sorgen, unausgesprochene Konflikte oder das Mitfühlen mit anderen Menschen.

Im Unterschied zum bekannten Mental Load (die geistige To-do-Liste im Kopf) geht es hier nicht um Organisation oder Verantwortung, sondern um emotionale Energie.


Emotional Load entsteht, wenn wir:


  • Emotionen anderer Menschen aufnehmen oder mittragen („Ich will niemanden enttäuschen“),

  • unsere eigenen Gefühle unterdrücken („Dafür ist jetzt keine Zeit“),

  • immer wieder stark reagieren müssen (z.B. in Familie, Job oder Beziehungen),

  • oder einfach zu wenig Raum haben, um selbst zu fühlen und zu verarbeiten.


Wie sich Emotional Load zeigt


Emotional Load schleicht sich leise ein. Oft bemerken wir ihn erst, wenn wir:


  • schneller gereizt sind,

  • uns leer, überfordert oder „taub“ fühlen,

  • körperliche Symptome wie Müdigkeit, Druck im Brustkorb oder Spannungskopfschmerz spüren,

  • oder das Bedürfnis haben, uns zurückzuziehen.


Kurz gesagt: Unser System ist „voll“. Und wenn es keinen Raum zum Abladen gibt, fangen wir an, innerlich dichtzumachen.


Warum es sich lohnt, hinzuspüren


Hinspüren bedeutet, sich selbst wieder zuzuhören.

Denn hinter der emotionalen Last steckt oft etwas sehr Wertvolles: ein Bedürfnis, das lange nicht gesehen wurde.


Wenn du dir erlaubst, hinzuspüren, kannst du:


  • besser verstehen, was dich wirklich bewegt,

  • Grenzen erkennen, bevor sie überschritten werden,

  • echte Entlastung finden – nicht nur durch Ruhe, sondern durch bewusste emotionale Selbstfürsorge,

  • und langfristig resilienter und authentischer leben.


Wie du deinen Emotional Load leichter machen kannst


Hier ein paar einfache Wege, die helfen können:


  1. 🕯️ Tägliches Innehalten – Nur 5 Minuten bewusst fühlen: „Wie geht’s mir gerade wirklich?“

  2. ✍️ Schreibe es auf – Gedanken und Emotionen auf Papier bringen schafft Klarheit.

  3. 🤍 Teile dich mit – Sprich mit jemandem, dem du vertraust. Teilen ist Entlasten.

  4. 🌿 Körperwahrnehmung – Spüren, wo sich Spannung zeigt (Schultern, Bauch, Kiefer) und bewusst loslassen.

  5. 🚪 Emotionale Grenzen setzen – Du musst nicht alles mittragen, was dir begegnet.



Emotional Load ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Hinweis darauf, dass du fühlst – und vielleicht zu viel davon alleine trägst.

Sich dem zuzuwenden ist kein Luxus, sondern Selbstfürsorge auf tiefster Ebene.


Denn wer seine eigenen Gefühle ernst nimmt, schafft Raum für Leichtigkeit, Klarheit und echte Verbindung – zu sich selbst und zu anderen.

 
 
 

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Karin Brüll

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